Trickfilme

Die Trickfilme »Futter«, »Das grüne Schaf«, »Demokratie« und »Goodbye Fairyland« wurden auf zahlreichen natinalen und internationalen Festivals ausgezeichnet. Carsten Strauch ist bei den Kurzfilmen in mehrfacher Funktion eingebunden, sowohl als Autor, Regisseur (teilweise gemeinsam mit Piotr J. Lewandowski), Produzent, Zeichner und Sprecher der meisten Stimmen.
Weitere SprecherInnen u.a. Carolin Kebekus und Eko Fresh.

Inhalt »Goodbye Fairyland«: Nach einem politischen Umsturz im Märchenland kam es zur Machtübernahme durch den Rattenfänger.
Viele Einwohner sahen keine andere Möglichkeit als Flucht, beantragten Asyl in Deutschland und versuchen sich nun eine Existenz in ihrer neuen Heimat aufzubauen.
Das geht natürlich nicht reibungslos. In einer Selbsthilfegruppe für Personen mit Märchenhintergrund treffen sie sich mit Gleichgesinnten. Sie berichten  von ihren Erfahrungen und Konflikten mit der Integration und dem Leben in Deutschland.
Trotz aller Schwierigkeiten bleiben unsere Protagonisten optimistisch, versuchen sich in der deutschen Gesellschaft so gut es geht zu integrieren und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

Inhalt »Das grüne Schaf«: Marcel hat es nicht leicht in der Schule. Als grünes Schaf wird er häufig ausgegrenzt und mit Vorurteilen konfrontiert. Doch seine Familie gibt ihm Halt.
Der Film erzählt in kurzen Interview-Ausschnitten vom Alltag der Patchwork-Familie El Sapo und berichtet von den Schwierigkeiten eines partnerschaftlichen Zusammenlebens zwischen Fröschen und Schafen.

Mehr zu den Trickfilmen gibt es hier auf YouTube

Die Filmbewertungsstelle schreibt zu »Das grüne Schaf«: »In seinem neuen Animationsfilm besticht Carsten Strauch mit glänzenden Dialogen und knüpft mit feinem Witz und perfekter minimalistischer Zeichentricktechnik auch an das Schaffen großer Vorbilder an.
Flüssig erzählt, steuert die umwerfend komische Geschichte treffsicher ihre Pointen an, die in hoher Frequenz aufeinander folgen.
Seine Figuren wirken mit minimalem Bewegungsaufwand fast statisch, aber wenn die Mutter im Gruppenbild auf hessisch zu Protokoll gibt: „Wenn der Papa quakt, werd’ ich zum Tier“, die Tochter peinlich berührt mit „Mamaa?!?“ einschreitet und der Papa tatsächlich quakt, gibt’s für die im Salsa-Rhythmus beschwingte Komödie im Comic-Stil kein Halten mehr.
Besser geht’s nicht.«

Auszeichnungen: u.a. Deutscher Kurzfilmpreis, Hessischer Filmpreis (Bester Kurzfilm), mehrfach Friedrich-Wilhelm-Murnau-Kurzfilmpreis, 1. Platz beim 16. Augsburger Kurzfilmwochenende 2009 (Publikumspreis), 3. Platz im internationalen Wettbewerb des Filmfests Emden-Norderney 2009, 1. Platz als bester Animationsfilm auf dem Landshuter Kurzfilmfest 2009, 3. Platz Short Cuts Cologne 2008 (Internationaler Wettbewerb), Publikumspreis »Prix Très Chic« bei den Vienna Independant Shorts in Wien 2009, 2. Platz Diessener Kurzfilmfestival 2008 (Publikumspreis), Mehrfach Prädikat »besonders wertvoll«, sowie Preise in England und Indien.

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